Spezielle Thementouren zur Erkundung des facettenreichen Umlandes von Wien
„Auf Mariandls Spuren“ – Ganztagsausflug in die Wachau

Die Landschaft der Wachau ist nahezu kitschig schön. Noch heute könnte sie als Schauplatz für Heimatfilme dienen, wie damals für das berühmte „Mariandl“ und den „Hofrat Geiger“. Auch Romy Schneider reiste als Sisi von Passau nach Wien und winkte von einem Schiff auf der Donau den begeisterten Menschen in Dürnstein zu. Die „Kulturlandschaft Wachau“ wurde im Jahr 2000 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Unberührte Natur und malerische Orte wie Dürnstein mit seiner berühmten blauen Kirche und der Ruine, Spitz und Melk mit seinem Stift bieten eine perfekte Idylle, wie man sie heutzutage nur selten findet. Das gilt besonders für die Marillenblüte- und die Weinlesezeit. Ein Picknick an einem zauberhaften Platzerl mit Schmankerln und Weinen aus der Region runden diesen wunderbaren Tagesausflug ab.
Schwerpunkte
- Frühjahr: Marillenblüte, Weinfrühling
- Sommer: Schwimmen in der Donau und an schönen Stränden entspannen
- Herbst: Spaziergänge in der bunten Welt rund um die Weinberge, Weinlese, Weinverkostung
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen Veranstaltungskalender
„Das Meer der Wiener“ – Ganztagsausflug an den Neusiedlersee

Der Neusiedlersee entstand vor rund 13.000 Jahren und ist heute moderner und beliebter denn je. Der Steppensee gilt einerseits durch die einzigartige Fauna und Flora im Nationalpark als UNESCO-Welterbe und andererseits als das „Meer der Wiener“. Rund 30 Minuten von der Stadtgrenze entfernt, kann man Segler, Surfer, Hausmeister und die Szene antreffen – je nach Badestrand und Ortschaft. Ein besonders trendiges Platzerl zum genießen des Sonnenuntergangs ist die Mole West – ein angesagtes Lokal mit Catwalk-Factor, das durch seine Lage (direkt im Strandbad Neusiedl am See) und seine architektonische Außergewöhnlichkeit besticht. Ebenso beliebt sind aber die um den See liegenden typischen Weinorte mit ihren urigen Kellern und traditionellen Buschenschänken.
Schwerpunkte
- Frühjahr: Spaziergänge, Radtouren durch die bezaubernde Landschaft, die sich in dieser Jahreszeit durch die Kirschblüte im „weißen Brautkleid“ präsentiert, Vogelbeobachtung, Weinverkostungen
- Sommer: Bootsfahrten, Schwimmen, uriges Steckerlfischessen, Weinverkostung
- Herbst: Weinlese, Spaziergänge, Radtouren durch die farbenprächtigen Weinberge, Besuch von Kellern und Buschenschänken, Weinverkostung
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen Veranstaltungskalender
„Nistplatz für Störche und Romantik“ – Halbtagesausflug in die Storchenstadt Marchegg und die umliegende Auenlandschaft

Auf eine spannende Entdeckungsreise mit romantischem Charakter geht es in das 1150 ha große WWF-Naturschutzreservat, zu der die urzeitliche Auenlandschaft mit ihrer einzigartigen Storchenkolonie, direkt hinter dem Schloss Marchegg einlädt. Die „Storchenstadt“ im Marchfeld beherbergt Europas größte Weißstörche-Baumhorstkolonie. Die Tiere kommen aus Südafrika und legen pro Strecke 20.000 Kilometer zurück. Jedes Jahr beziehen sie die gleichen Horste, die auf den Spitzen der abgestorbenen Eichen thronen. Von einem Hochstand aus kann man Meister Adebar in seiner natürlichen Umgebung ebenso beobachten, wie von den Wanderwegen aus bei der Futtersuche auf den umliegenden Wiesen. Mit etwas Glück kann man dort auch Rehe, Biber und zahlreiche Vogelarten beobachten. Die atemberaubende Fauna sorgt dafür, dass sie sich vor den Toren Wiens (Entfernung rund 45 Minuten östlich der Bundeshauptstadt) wie im Urwald fühlen.
Schwerpunkte
- Frühjahr, Sommer und Herbst: Beobachtung der Störche (je nach Jahreszeit: Horstbau, Brüten, Aufzucht der Jungen, Flugversuche der Jungtiere), Spaziergänge durch die Marchauen, Besuch des Schlosses Marchegg (beherbergt Jagd-, Heimatkunde- und Afrika-Museum)
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen Veranstaltungskalender (wie Sonnwendfeier an der March, Storchenfest)
„Ein Ausflug in die Monarchie“ – Ganztags auf der Marchfelder Schlösserstraße

Über der Kornkammer Österreichs, dem Marchfeld, weht ein Hauch von Monarchie. Sechs Schlösser (Schlosshof, Niederweiden, Obersiebenbrunn, Eckartsau, Marchegg und Orth an der Donau) zählen zur historischen Schlösserstraße, die mit ihren geschichtsträchtigen Punkbauten fasziniert. Maria Theresia und Prinz Eugen verlegten das Zentrum des höfischen Lebens mit der Reiterei und den Jagden ins Marchfeld, das damals auch als Drehscheibe zu den östlichen Nachbarländern galt. Bei den Besichtigungen der herrschaftlichen Baujuwele mit ihren Parks und Anlagen bekommen Sie einen Einblick in das Leben der Monarchen und die Geschichte (in Eckartsau fand die Monarchie ihr Ende). Ebenfalls auf Rechnung kommen architektonisch interessierte Gäste (Schlosshof ließ Prinz Eugen von Lukas von Hildebrandt erbauen, Schloss Niederweiden wurde Ende des 17. Jahrhunderts von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet). An der Natur kann man sich bei der Fahrt durchs Marchfeld besonders im Frühling und Sommer erfreuen, wenn die zahlreichen Raps- und Sonnenblumenfelder die Ebene als gelbgold-grünes Gemälde darstellen. Beendet werden kann der Ausflug mit einem Fischessen in Orth an der Donau, wo man am lauschigen Ufer kulinarischen Genüssen aus dem Wasser frönt.
Schwerpunkte
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen Veranstaltungskalender, Oster- und Weihnachtsmärkte, Theateraufführungen, Ausstellungen
„Gipfelsturm in der Wunderwelt der Zauberberge“ – Ganztagsausflug auf den Schneeberg, die Rax und den Semmering

Sie bieten ein atemberaubendes Panorama, Kraftplätze und unvergleichliche frische Luft – der Schneeberg, die Rax und der Semmering. Spaziergänge in der Wunderwelt der Zauberberge sind unvergessliche Erlebnisse. Seit 1897 rattert die Zahnradbahn auf den 2075 Meter hohen Schneeberg, von wo aus man einen traumhaften Blick über das Land hat und schöne Spaziergänge unternehmen kann (feste Schuhe nicht vergessen!). In nächster Umgebung erhebt sich die Rax, wie ihre Nachbarberge seit jeher Rückzugsgebiet der Wiener in den Sommermonaten und ob ihrer inspirierenden Wirkung auch für Künstler. Die Raxseilbahn ist die älteste Seilbahn der Republik. Um die Rax und ihre Umgebung ranken sich wegen ihrer vielen Kraftplätze zahlreiche mystische Geschichten und Sagen. Sagenhaft schön ist es auch am dritten Hausberg der Wiener, dem Semmering. Der gleichnamige Ort am „Zauberberg“, wie der Semmering genannt wird, war und ist ein historischer und mondäner Luftkur- und Fremdenverkehrsort für den Adel und die „feine Gesellschaft“, sowie Austragungsort im Damen-Skiweltcup. Die Semmeringbahn zählt seit zehn Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zum Stärkung gibt’s in einer Hütte für die Region das typische „Menue“ der Region „Eierspeisbrot mit Jagatee“ und andere heimische Schmankerl.
Schwerpunkte
- Frühjahr, Sommer und Herbst: Spaziergänge oder kleinere Wanderungen
- Winter: Pferdeschlittenfahrten, Schneeschuhwanderungen
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen Veranstaltungskalender
„Auf einen Kaffee nach Bratislava“ – Ganztagsausflug in die slowakische Hauptstadt

Die Donaumetropole Bratislava wird gerne mit Wien verglichen und könnte durchaus als die „kleine Schwester“ bezeichnet werden. Bei unserem Ausflug besichtigen wir je nach Ihrer Wahl Sehenswürdigkeiten wie die Bratislavaer Burg, das Sigmundstor, das Haus „Zum guten Hirten“, den St. Martin Dom, die Academia Istropolitana (alte Universität), die Klarissenkirche, das Michaelator, die Franziskanerkirche, das Alte Rathaus, das Nationaltheater (gleichzeitig auch die Oper, die sich bei immer mehr Wienern steigender Beliebtheit erfreut) und das Redoutengebäude. Nach den individuellen Besichtigungen geht’s in die Innenstadt zum gemütlichen Kaffee und im Anschluss – wenn gewünscht – zu einer ausgedehnten Shoppingtour. Vor allem die Einkaufszentren Aupark und Polus Center sind total angesagt. Dort trifft sich wirklich alles. Ein weiterer Vorteil, neben den günstigen Preisen und der großen Auswahl, sind die Öffnungszeiten: auch am Sonntag kann man nach Herzenslust einkaufen.
Schwerpunkte
- Diverse Aktivitäten nach dem regionalen und saisonalen Veranstaltungskalender
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